Wer im Alltag gern Rad fährt, integriert das oft auch in den Urlaub. Denn dieser ist die optimale Chance, neue Wege zu erkunden und neben der Entspannung auch die Bewegung zu integrieren, die im stressigen Alltag häufig ein wenig zu kurz kommt.
Um der lästigen Organisation aus dem Weg zu gehen, kann die Radreise bei einem Profi gebucht werden. Dieser übernimmt nicht nur die Planung der einzelnen Etappen, sondern auch das Buchen von Hotel- oder Pensionszimmern, kümmert sich um den Transport schwerer Koffer und Highlights wie Stadtführungen.
Für Anfänger und Profis
Je nachdem, wie viel man im Alltag mit dem Rad unterwegs ist und über welche Ausdauer man verfügt, können die Tagesetappen länger oder kürzer ausfallen. Eine realistische Einschätzung der eigenen Fähigkeiten ist dabei wünschenswert. Während zu kurze oder einfache Strecken bei geübten Radfahrern für Langeweile und Frustration sorgen, haben Laien bei zu langen Strecken Probleme, das Etappenziel zu schaffen, oder plagen sich nach ein oder zwei Tagen mit lästigem Muskelkater herum.
Reisen im In- und Ausland
Ganz nach individueller Vorliebe und Budget kann eine Radreise auf den schönsten Radwegen Deutschlands durchgeführt werden, oder quer durchs Ausland führen. Bei letzterem ist es wichtig, dass gültige Ausweispapiere, Reisepass etc. mit am Start sind – sonst endet die Reise viel schneller als geplant!
Kombinierte Fortbewegungsvarianten
Natürlich darf bei einer Radreise nicht ausschließlich das Fahrrad benutzt werden. Wen es in die Ferne zieht, der kann Kombinationen aus Bus-, Bahn- oder Schifffahrten und mit dem Rad zurückzulegenden Strecken wählen. Wer selbst plant und organisiert, muss hier unbedingt darauf achten, dass Anschlüsse nicht zu knapp gewählt werden. Besser ist es, einen zeitlichen Puffer einzuplanen: Lieber eine Stunde oder länger warten und dabei eine kleine Pause einlegen, als Bus, Bahn oder Zug zu verpassen. Denn damit ist oft auch die restliche Planung hinfällig.
Was muss mit?
Neben ausreichender Bekleidung sollte man immer auch einen Erste-Hilfe-Koffer, Ersatzschläuche für die Fahrradreifen, ein wenig Werkzeug und ähnliches mitnehmen. Ein paar Snacks für den kleinen Hunger zwischendurch sind genauso wichtig wie ausreichend Wasser, Tee oder ähnliches für die Versorgung mit Flüssigkeit. Wer Medikamente einnimmt oder eine Brille benötigt, darf auch diese nicht vergessen. Wichtig ist zudem ausreichend Bargeld sowie Ausweis, Krankenkarte und der Führerschein, falls unterwegs ein Leihwagen gemietet wird.
Auf passende Kleidung achten
Das ist einer der wichtigsten Punkte überhaupt: Denn zu warme Kleidung führt bei anstrengender körperlicher Bewegung schnell zu Überhitzung, Schwindel und Schlappheit. Zu kalte Kleidung hingegen führt in Verbindung mit Schwitzen schnell zum totalen Auskühlen und damit zu Gelenkschmerzen, Erkältungen und unangenehmem Frieren. Für Regentage ist wasserfeste Kleidung wichtig. Bewährt haben sich hier Regencapes, Softshell-Kleidung und andere atmungsaktive, aber feuchtigkeitsabweisende Materialien.
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