Einweggeschirr ist nicht gleich Einweggeschirr. Nicht jedes zum einmaligen Gebrauch bestimmtes Geschirr ist mit den Produkten gleichzusetzen, die seit dem 3. Juli 2021 in der EU nicht mehr produziert werden dürfen. Das Hauptaugenmerk des Verbots richtet sich auf Einweggeschirr aus Styropor, auf Trinkhalme aus Plastik genauso wie auf Rührstäbchen aus Plastik.
Der größte Teil des Einweggeschirrs aus Pappe ist hingegen von diesem Verbot ausgenommen. Der Grund dafür besteht in der weitaus schnelleren und vollständigen Abbaubarkeit von Pappe in der Natur. Pappbecher genauso wie Pappteller sind kompostierbar, sie kehren in den natürlichen Kreislauf zurück. Aber auch Plastik ist nicht gleich Plastik. Während etwa Styropor und PVC hochproblematisch sind, besitzt zum Beispiel PET eine relativ gute Abbaubarkeit. In diesem Sinne ist Einweggeschirr für den Campingurlaub, wie es auf www.tischdeko-shop.de/tischdeko-produkte/einweggeschirr/ angeboten wird, genau richtig, um sich den Spaß am Camping nicht durch zu schweres Gepäck vermiesen zu lassen.
Campingurlaub ist wieder in, ob mit dem Wohnmobil, dem Motorrad, dem Fahrrad oder auch zu Fuß
Ein zentrales Thema beim Camping ist das Gesamtgewicht der Ausrüstung, wobei es kaum eine Rolle spielt, mit welchem Verkehrsmittel die Campingreise angetreten wird. Selbst die Inhaber von Wohnmobilen müssen oft rechnen, ob sie nicht doch überladen sind. Wer möchte schon auf der Autobahn kontrolliert werden und ist dann gezwungen, einen Teil der Ausstattung zurückzulassen oder Verwandte anzurufen, die „das Übergewicht“ abholen? Auch ein Motorrad besitzt ein zulässiges Gesamtgewicht und beim Fahrrad oder einem E-Bike wirkt sich zu viel Gewicht direkt aus. Von Wanderern erst gar nicht zu reden.
Papp-Einweggeschirr versus Plastik, Stahl und Omas Porzellan
- Nun, Omas Porzellan ist natürlich kein Geschirr für den Campingurlaub und trotzdem findet sich in manchen Wohnmobilen das gute Geschirr aus dem Schrank im Wohnzimmer, einfach aus Gewohnheit und man hat ja Platz dafür. Letztlich geht dies aber auf Kosten eines höheren Verbrauchs des Fahrzeuges und Verluste durch Bruch sind durchaus einzurechnen.
- Die Plastikproblematik macht auch vor Plastikgeschirr, das kein Einweggeschirr ist, nicht halt. Dabei ist so manches „gutes Plastikgeschirr“ nicht einmal wesentlich leichter als Keramikgeschirr.
- Trinkbecher und Teller aus Stahlblech sind sicher unverwüstlich, aber auch recht schwer und schon nach kurzer Zeit durch Beulen und Dellen gekennzeichnet.
Diesen Klassikern des Campingurlaubs steht das Papp-Einweggeschirr gegenüber, das selbst im Zehnerpack noch leichter ist als ein herkömmlicher Plastikteller. Auch der Platzbedarf hält sich durch die Stapelbarkeit sehr in Grenzen, wobei Papp-Einweggeschirr einiges aushalten kann, selbst im stramm gepackten Rucksack von Wanderern.
Dekoratives Einweggeschirr im Campingurlaub, hopp und weg, dabei sogar Umweltgerecht
Zugegeben, bei dekorativem Einweggeschirr darf nicht die Stabilität erwartet werden, welches etwa Geschirr aus Stahlblech besitzt, aber es geht ja auch jeweils nur um eine Mahlzeit, bestenfalls mit vielleicht ein oder zwei Nachschlägen, wenn der Hunger groß ist. Ist das Essen beendet, wandert das Einweggeschirr idealerweise in das Lagerfeuer, wenn vorhanden. Auch eventuelle Essensreste können diesen Weg nehmen. Örtlich aufgestellte Mülleimer sollten zur Entsorgung nur genutzt werden, wenn sichergestellt ist, dass diese regelmäßig geleert werden.
Auf den Tellern zurückgebliebene Reste der Mahlzeiten, auch nur geringe Spuren, locken Tiere an. Im Feuer hingegen vollendet ein Papp-Teller oder ein Papp-Trinkbecher den natürlichen Kreislauf. Das während der Verbrennung erzeugte CO2 entspricht der Menge, die der Teller als Teil eines Baumes vorher aufgenommen hat.
Was ist denn mit Messer, Gabel und Löffel?
Fingerfood ist nicht immer angebracht. Es darf ruhig auch mal ein deftiger Eintopf oder ähnliches sein. Um diesen auszulöffeln, empfiehlt sich ein Campingbesteck aus Edelstahl, das sich aus Messer, Gabel, Löffel sowie einem Etui mit eingebautem Dosen- und Flaschenöffner zusammensetzt. Diese Kombination aus Einweggeschirr und Edelstahlbesteck zeichnet sich durch geringes Gewicht und eine ausgezeichnete Umweltfreundlichkeit aus. Etwas, das gerade Campingfreunden am Herzen liegen sollte, denn was ist denn Camping anderes als Urlaub in der Natur?
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