Der Sommer steht vor der Tür, und draußen wird es jeden Tag ein bisschen wärmer. Was viele Menschen freut, lässt andere leiden, denn nicht jeder mag die hohen Temperaturen. Und auch unsere vierbeinigen Begleiter haben oft mit der Hitze zu kämpfen, denn im Gegensatz zu uns können sie sich nicht durch Schwitzen abkühlen. Um dennoch für ein bisschen Erfrischung zu sorgen, ist vor allem mit dem Hund der Besuch eines Badesees optimal. Wir verraten, worauf Hundehalter beim nassen Vergnügen achten müssen.
Das richtige Gewässer auswählen
Zunächst muss ein passender Bach, Teich oder See gefunden werden. Nicht überall sind Hunde erlaubt – daher ist es empfehlenswert, sich vor dem Ausflug zu erkundigen, ob der Vierbeiner überhaupt an den Strand und ins Wasser darf! Handelt es sich um einen offiziellen Badestrand, kann man beim Betreiber anrufen und nachfragen. Ansonsten finden sich online viele Hinweise, wo es die schönsten Badeseen für Hunde in Bayern, Sachsen, Mecklenburg-Vorpommern und allen anderen Bundesländern gibt.
Gutes Benehmen ist Pflicht
Vor allem an extra ausgewiesenen Hundestränden treffen oft viele Tiere aufeinander. Damit es nicht zu Reibereien zwischen den Tieren kommt, ist wichtig, dass nur gut verträgliche Hunde am Badespaß teilnehmen. Reagiert der eigene Vierbeiner aggressiv auf Artgenossen, sollte man solche Plätze lieber meiden. Denn selbst wenn der eigene Hund an der Leine ist, kommen oft neugierige andere Hunde zum Schnuppern und Spielen angerannt. Ein aggressiver Hund birgt ein großes Verletzungspotenzial für sich und andere! Mit ihm sollten daher einsamere Stelle genutzt werden. Oder man besucht den Strand zu Zeiten, in denen sonst nur wenige Menschen dort sind.
Zeckenschutz und Wasser
Viele Hundebesitzer nutzen Zeckenhalsbänder und Spot-ons, um den Hund vor Parasiten zu schützen. An sich eine gute Sache. Doch: Viele Hersteller weisen ausdrücklich darauf hin, dass die Halsbänder und Medikamente nicht in belebte Gewässer gelangen dürfen! Denn dort sorgen sie dafür, dass Fische und andere Lebewesen krank werden oder gar verenden. Während das Halsband für die Dauer des Badens einfach abgenommen werden kann, sieht es bei Spot-ons ein wenig komplizierter aus. Denn die verteilen sich im kompletten Fell. Im Zweifelsfall muss der Hund also aufs Baden verzichten – der Umwelt zuliebe!
Auf ausreichende Ruhepausen achten
Viele Hunde vergessen beim Toben in den kühlen Fluten alles um sich herum; auch die eigenen körperlichen Grenzen. Verantwortungsvolle Hundebesitzer legen daher hin und wieder eine Zwangspause ein. Auch wenn das Wasser an sich kalt ist, scheint oft die pralle Sonne auf den Hundekopf, was zu einem Hitzeschlag führen kann. Am Strand selbst darf ebenfalls nicht allzu viel herumgetollt werden, denn das ist bei großer Hitze schnell schädlich für den Vierbeiner. Gerade im Hochsommer ist ratsam, nicht während der Mittagshitze mit dem Hund baden zu gehen. Besser ist es, die kühleren Morgen- und Abendstunden zu nutzen.
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