Kurzzusammenfassung
- Ferienhäuser mit eingezäuntem Grundstück bieten maximale Sicherheit und Bewegungsfreiheit für euren Hund – besonders wichtig für aktive oder ängstliche Tiere. Laut Umfragen sind über 60 % der Hundebesitzer auf der Suche nach genau solchen Objekten.
- Die beliebtesten Urlaubsregionen mit Hund sind die Nordsee, Ostsee, Bayern und die Mecklenburgische Seenplatte – dort findet ihr nicht nur hundefreundliche Strände, sondern auch viele Ferienhäuser mit großen Gärten, Alleinlage oder Hundestrand-Zugang.
- Bei der Buchung solltet ihr auf wichtige Details achten: Zaunhöhe, Alleinlage, Zusatzkosten für Haustiere und ob mehrere Hunde erlaubt sind. Unsere Pro/Contra-Checkliste am Ende hilft euch, Fehlbuchungen zu vermeiden.
Welche Vorteile hat ein eingezäuntes Ferienhaus für euren Hund?
Ein eingezäuntes Ferienhaus ist für viele Hundebesitzer das absolute Muss – und das aus gutem Grund. Wenn ihr mit eurem Vierbeiner reist, wollt ihr nicht ständig auf der Hut sein. Ein sicher umzäuntes Grundstück bedeutet: euer Hund kann sich frei bewegen, spielen, rennen und entspannen – und ihr könnt das auch. Gerade bei größeren Hunden oder solchen mit starkem Jagdtrieb ist das ein echter Pluspunkt für den Urlaub.
Viele Hunde reagieren im Urlaub sensibler als zu Hause – neue Gerüche, unbekannte Geräusche und andere Tiere können sie stressen. Wenn dann das Grundstück nicht gesichert ist, kann es schnell zu unangenehmen Situationen kommen. Ein stabiler, mindestens 1,20 Meter hoher Zaun sorgt hier für Sicherheit – für Hund, Halter und Umwelt.
Auch für euch als Halter bedeutet ein umzäuntes Grundstück vor allem eins: mehr Freiheit. Ihr könnt morgens den ersten Kaffee draußen genießen, ohne sofort mit Leine und Gassi gehen starten zu müssen. Auch gemeinsames Spielen, Toben oder Sonnenbaden wird viel entspannter, wenn ihr wisst: euer Hund bleibt in der Nähe.
Hinzu kommt: Viele Vermieter bieten inzwischen hundegerechte Extras an – wie eine Hundedusche, Futterstation oder sogar einen eingezäunten Agility-Parcours im Garten. Achtet bei der Buchung auf diese Angaben, denn sie steigern den Wohlfühlfaktor für alle Beteiligten enorm.
Welche Regionen in Deutschland sind besonders beliebt für den Urlaub mit Hund?
Deutschland hat viele hundefreundliche Regionen – doch einige stechen besonders hervor, weil sie nicht nur mit Natur und Auslauf, sondern auch mit einer guten Infrastruktur für Hundehalter überzeugen.
Ganz oben auf der Liste stehen die Nordsee und Ostsee. Kilometerlange Strände, viele ausgeschilderte Hundestrände und weite Wiesen laden zum Toben ein. Besonders beliebt: die Inseln Rügen, Usedom, Föhr und das Festland rund um St. Peter-Ording. In der Nebensaison sind viele Strände sogar komplett für Hunde freigegeben – ideal für lange Spaziergänge am Wasser.
In Bayern findet ihr nicht nur klare Seen und beeindruckende Berge, sondern auch viele Ferienhäuser in Alleinlage mit großzügigen Grundstücken. Besonders das Allgäu, das Berchtesgadener Land und die Regionen rund um den Chiemsee sind perfekt für aktive Hunde und naturverliebte Halter. Hier könnt ihr gemeinsam wandern, planschen und anschließend auf einer Terrasse mit Bergblick entspannen.
Die Mecklenburgische Seenplatte ist ein Geheimtipp für alle, die Wasser lieben, aber den Trubel der Küstenregionen meiden wollen. Hier gibt es viele Ferienhäuser direkt am See – oft mit Steg und eingezäuntem Grundstück. Die Region ist dünn besiedelt, bietet aber gute Einkaufsmöglichkeiten und viel Ruhe.
Auch der Harz, die Eifel und die Lüneburger Heide werden bei Hundebesitzern immer beliebter. Diese Mittelgebirgsregionen punkten mit gut ausgeschilderten Wanderwegen, überschaubarem Tourismus und hundefreundlichen Gastronomen.
Was macht Ferienhäuser in Alleinlage für Hundebesitzer so attraktiv?
Ein Ferienhaus in Alleinlage ist für viele Hundebesitzer der Inbegriff von Freiheit. Hier könnt ihr die Tür öffnen und seid direkt mitten in der Natur – ohne Nachbarn, ohne Straßenverkehr und ohne Stress. Euer Hund kann sich bewegen, wie er möchte, und auch mal bellen, ohne dass sich gleich jemand beschwert. Vor allem für Hunde, die schnell auf fremde Reize reagieren oder ängstlich sind, ist das ein echter Gewinn.
Die meisten Häuser in Alleinlage befinden sich auf großen Grundstücken – oft mit Wiese, Wald oder Wasserzugang. Viele liegen direkt am Rand eines Naturparks oder in der Nähe eines Wanderwegs. Das bedeutet: Ihr könnt morgens einfach loslaufen – ohne lange Anfahrt oder Leinenpflicht. Gerade für Halter größerer oder aktiver Hunde ist das ein riesiger Vorteil.
Ein weiterer Pluspunkt ist die Privatsphäre. Keine anderen Gäste, kein Hotelbetrieb – ihr gestaltet euren Tag so, wie es zu euch und eurem Hund passt. Ihr könnt gemeinsam grillen, ein Feuer machen, spielen oder euch einfach zurückziehen. In Kombination mit einem eingezäunten Grundstück wird das Ferienhaus so zum perfekten Rückzugsort.
Trotz der ruhigen Lage müsst ihr oft nicht auf Komfort verzichten. Viele dieser Häuser sind modern ausgestattet, haben WLAN, Kamin, eine gut ausgestattete Küche und manchmal sogar einen Whirlpool. Wichtig ist nur: rechtzeitig buchen. Ferienhäuser in Alleinlage sind begehrt – besonders, wenn sie hundefreundlich und hochwertig eingerichtet sind.
Worauf solltet ihr bei der Buchung eines hundefreundlichen Ferienhauses achten?
Wer mit Hund verreist, sollte bei der Buchung genau hinschauen – denn „hundefreundlich“ ist nicht gleichbedeutend mit „hundetauglich“. Es gibt ein paar wichtige Punkte, die ihr unbedingt prüfen solltet, bevor ihr euer Ferienhaus bucht.
Zuerst: Ist das Grundstück wirklich eingezäunt, und wenn ja – wie hoch und stabil ist der Zaun? Viele Anbieter geben „teilweise eingezäunt“ oder „hundesicher“ an, doch das kann alles und nichts bedeuten. Fragt nach Fotos oder genauen Angaben. Für große Hunde sollte der Zaun mindestens 1,20 Meter hoch sein, bei kleinen Ausbrecherkönigen möglichst auch bodennah dicht.
Zweiter wichtiger Punkt: Lage und Umgebung. Liegt das Haus wirklich allein, oder steht es doch auf einem Ferienhof mit mehreren Einheiten? Gibt es in der Nähe Straßen, Bahngleise oder Weideflächen? Auch hier lohnt sich ein Blick auf die Karte oder in die Rezensionen.
Auch das Kleingedruckte ist entscheidend:
Werden Zusatzkosten pro Hund berechnet? Sind mehrere Hunde erlaubt? Gibt es Einschränkungen bei der Größe oder Rasse? Manchmal sind Hunde zwar grundsätzlich erlaubt, aber auf einen beschränkt oder nicht im Schlafzimmer zugelassen. Wenn ihr mehr als einen Vierbeiner habt, solltet ihr explizit nachfragen.
Praktische Extras wie Futternäpfe, Hundedusche oder eine Hundedecke sind nicht zwingend, aber ein gutes Zeichen dafür, dass die Gastgeber Hunde wirklich willkommen heißen – und nicht nur tolerieren.
Zum Schluss: Achtet auf Bewertungen von anderen Hundebesitzern. Sie geben euch oft realistischere Eindrücke als die Beschreibung des Vermieters.
FAQs
Was kostet ein Ferienhaus mit Zaun und Hundeerlaubnis in Deutschland?
Je nach Region und Ausstattung zahlt ihr zwischen 90 € und 180 € pro Nacht. Ferienhäuser in Alleinlage oder mit extra großem Grundstück können teurer sein.
Sind mehrere Hunde in Ferienhäusern erlaubt?
Nicht immer. Viele Vermieter erlauben maximal einen oder zwei Hunde. Wenn ihr mit mehreren reist, müsst ihr das unbedingt vorher klären.
Wie hoch sollte der Zaun bei einem hundesicheren Grundstück sein?
Für mittlere bis große Hunde empfehlen sich Zäune ab 1,20 Metern Höhe – bei Springern oder Ausbrechern besser 1,50 m mit stabilem Untergrund.
Was ist besser: Nordsee oder Ostsee mit Hund?
Beide Küsten bieten tolle Hundestrände. Die Ostsee ist ruhiger und oft wärmer, die Nordsee wilder, aber weitläufiger. In der Nebensaison sind viele Strände frei zugänglich.
Gibt es auch Ferienhäuser mit Agility-Parcours oder Hunde-Specials?
Ja, vor allem in Süddeutschland und an der Ostsee gibt es Unterkünfte mit Hundespielplatz, Agility-Wiese oder eigenem Hundebadeteich – meist mit Hinweis in der Beschreibung.